Selbstbewusst durch den Alltag

Zwei Frauen stehen sich gegenüber. Eine weitere Frau sitzt auf einem Stuhl.
© Multikulturelles Forum e.V.

Bei einem viertägigen Kommunikationstraining haben sich Teilnehmerinnen des Projekts MY TURN. MY CAREER. in Dortmund mit ihrem Auftreten im Alltag auseinandergesetzt und dabei ihr Selbstbewusstsein gefestigt.

Während des Trainings konnten die Frauen in zahlreichen Übungen die Kraft ihrer Stimme entdecken und stärken sowie ihre Körperhaltung reflektieren, um mit mehr Selbstvertrauen herausfordernden Situationen im Alltag zu begegnen. Geübt wurde beispielsweise anhand von Situationen in der Familie, auf der Arbeitsstelle, in öffentlichen Verkehrsmitteln und im Umgang mit Behörden.

Zwei Frauen stehen sich gegenüber. Eine der Frauen streckt ihre Arme der anderen Frau entgegen.
© Multikulturelles Forum e.V.

Die Frauen tauschten sich hier besonders über eingeübte Geschlechterrollen (zum Beispiel die Annahme immer lächeln zu müssen), ihre Rolle als Mutter (wie die starke Frau oder als Vorbild für ihre Kinder), den besonderen Herausforderungen von Frauen mit Kopftuch (beispielsweise Generalverdacht der Abhängigkeit) und den unterschiedlichen kulturellen Standards aus. So wurde der Vielfalt innerhalb der Gruppe und die Unterschiede in den gemachten Erfahrungen Raum gegeben.

Im Gruppengespräch wurden negative Glaubenssätze geteilt, die dann kreativ und empathisch umgeschrieben wurden, um sie in positive stärkende Sätze umzuwandeln. Diese können den Frauen auch nach dem Training helfen in ihrem Alltag entgegen dieser Glaubenssätze zu handeln. Hieraus wurden Bedürfnisse ermittelt und die Frauen konnten sich gegenseitig stärken diese Bedürfnisse und Wünsche in Zukunft selbstbewusst zu kommunizieren und so für sich selbst einzustehen.

Drei Frauen sitzen in einem Stuhlkreis. Zwei davon tragen ein Kopftuch und blicken die dritte Frau an. Diese gestikuliert mit den Händen.
© Multikulturelles Forum e.V.

Gefördert wird das Projekt im Rahmen des Programms „MY TURN – Frauen mit Migrationserfahrung starten durch“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus).

Locations