Interreligiöses Theaterprojekt erhält Dortmunder Integrationspreis

Gruppenfoto mit den Partnern des interreligiösen Theaterprojekts

Weißt du wer ich bin?

So heißt das Theaterprojekt, das Menschen jüdischen, muslimischen und christlichen Glaubens zusammenbringt. Bei der gestrigen Verleihung des Dortmunder Integrationspreises würdigte die Stadt Dortmund seinen besonderen integrativen Charakter mit dem ersten Platz.

Theaterdarsteller bedanken sich beim Publikum

Unter professioneller Anleitung von Susanne Hocke und Jürgen Larys vom artEnsemble Theater Bochum entwickelten und erarbeiteten Menschen verschiedenen Glaubens ein gemeinsames Theaterstück.

Darin stellen sie dar, was ihnen an ihrem Glauben wichtig ist, wie sie sich damit in der Gesellschaft gesehen fühlen und was sie der Gesellschaft zu geben und zu sagen haben. Im Mittelpunkt stehen die Gemeinsamkeiten zwischen den drei Religionen, aber auch die Auseinandersetzung mit antisemitischen und antimuslimischen Strömungen in unserer Gesellschaft.

Dialog zwischen Hauptdarstellerinnen

Bündnis aus religiösen und weltlichen Vereinen

Neben der Jüdischen Gemeinde Groß-Dortmund, der Evangelischen Lydia-Kirchengemeinde und der Osman Gazi Moschee in Dortmund Huckarde sind auch die Auslandsgesellschaft Dortmund und das Multikulturelle Forum e.V. Partner des Projekts, das vom Bundesministerium des Innern gefördert wird.

„Gerade in der heutigen Zeit ist es wichtig, nicht nur den Dialog zwischen den Religionen zu fördern, sondern ihnen auch Raum für gemeinsame Aktivitäten zu geben. Das Theaterprojekt ermöglicht dies auf eine besonders kreative Art und wir freuen uns über die öffentliche Würdigung“, erklärt unsere Fachbereichsleiterin für Prävention, Sabrina Beckmann.

Szene aus dem Theaterstück

Theaterstück kommt nach Lünen

Am 17. Dezember findet eine weitere Theateraufführung im Heinz-Hilpert-Theater in Lünen statt. Beginn ist um 20 Uhr.

Weitere Infos zur Veranstaltung

 

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