VielfaltPlus – Interkulturelle Öffnung von Verwaltungen
Interkulturelle Kompetenz in einer Gesellschaft der Vielfalt
Mitarbeitende von Verwaltungen stehen im täglichen Kontakt mit einer immer vielfältigeren Kundschaft. Die kulturelle Vielfalt zeichnet unsere Gesellschaft aus und stärkt sie; sie setzt jedoch voraus, dass die Strukturen auf die Erfordernisse einer solchen Einwanderungsgesellschaft angepasst werden.
Mehr zu Interkultureller Öffnung
Weiterbildung für Verwaltungen
In den Verwaltungen heißt das konkret, dass fundierte Kenntnis über kulturelle und soziale Hintergründe der Kund:innen an Bedeutung gewinnen. Auf diese Weise können Missverständnisse und Kommunikationsschwierigkeiten verhindert, Mitarbeitende von Verwaltungen in ihrer alltäglichen Arbeit gestärkt, die Beratungsarbeit optimiert und eine höhere Kund:innenzufriedenheit erreicht werden. Letztlich möchte das Projekt auf diese Weise dazu beitragen, dass die Willkommens- und Anerkennungskultur in den Verwaltungen gestärkt wird.
Unsere Anregung zur Reflexion gibt es jetzt auch als Online-Parcours:
Sie möchten sich im Selbststudium mehr mit unseren Inhalten befassen?
Unsere Vielfalt Snacks gibt es jetzt auch als eLearning-Module. Brauchen wir political correctness? Wie kann ich in meiner Institution mit Widerständen gegen Diversity Management umgehen? Was bedeutet Intersektionalität? Die Vielfalt Snacks, die nun auch als eLearning-Einheiten zur Verfügung stehen, bieten einen kurzweiligen Einstieg in Fragestellungen rund um den Themenkomplex Vielfalt.
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Warum ist das mit dem "Wir" so schwierig?
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Vielfalt in der Sprache – Brauchen wir political correctness?
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Diversity umsetzen – Umgang mit Widerständen
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Vorbilder für Vielfalt – Was können wir voneinander lernen?
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Intersektionalität im Fokus
Hier geht es zu den eLearning-Modulen
Wer ist am Projekt "VielfaltPlus+" beteiligt?
Das Multikulturelle Forum e.V. arbeitet zusammen mit:
- Jobcenter Dortmund
- Jobcenter Kreis Unna
- Kommunales Jobcenter Hamm
- Bezirksregierung Arnsberg
- Polizei Dortmund
- Polizei Hamm
Wie sollen die Ziele erreicht werden?
- Stärkung der interkulturellen Kompetenzen der Mitarbeitende aus verschiedenen Ebenen der Verwaltungen
- Vernetzung der teilnehmenden Verwaltungen mit Migrantenorganisationen, "ethnischen" Unternehmen und weiteren Akteuren der Migrantencommunities
- Vernetzung der teilnehmenden Institutionen untereinander
Passgenaue Qualifizierung durch:
Seminare (Beispiele):
- Interkulturelle Kompetenz für mehr Handlungskompetenz in Beruf und Alltag
- Interkulturelle Kompetenz für Führungskräfte
- Diversity Management
- Migrationsspezifische Kompetenzberatung
- Fluchtbedingte Traumata, Psychische Erkrankungen bei Migrant*innen
- Salafismus und Rechtradikalismus
- Geschlechterrollen
- Arbeitsalltag und Religion
- Arbeiten in Multikulturellen Teams
- Interkulturelle Personalauswahl
- Kultur- und Länderspezifische Seminare (z.B. Bildungs- und Ausbildungssysteme, Verwaltungsstrukturen etc.)
Exkursionen/Begegnung und Austausch vor Ort (Beispiele):
- Glaubensvielfalt (Islam, Christentum, Judentum, Hinduismus etc.)
- Stadtteilvielfalt
- Kennen-Lern-Tische (Syrien, Türkei, Afrika, etc.)
- Vorträge und Diskussionen (Fluchterfahrungen, Salafismus etc.)
- Migrantenunternehmen
- Best Practice - Diversity Management
Runde Tische:
Diese ermöglichen den Austausch zwischen den Verwaltungen, aber auch mit Migrantenorganisationen, "ethnischen" Unternehmen etc. zu speziellen Themen.
Wer finanziert das?
Dieses Projekt wird aus Mitteln des Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds kofinanziert.
Unser Angebot für interessierte Organisationen
Sie interessieren sich für das Thema Vielfalt? Sie möchten das Thema an Ihrem Arbeitsplatz nach vorne bringen? Ihre Organisation spielt mit dem Gedanken, Mitarbeitende interkulturell bzw. intersektional fortzubilden?
Mit unseren Vielfalt-Snacks am Morgen geben wir kurzen Einblick in die Themenvielfalt aus unserem Projekt.