Von Abraham bis Zuckerfest

R
  • Rehber

    Alevitentum
    dt. »Wegweiser«

    Ein Rehber ist im Alevitentum jemand, der dem Geistlichen während einer Cem-Zeremonie assistiert und die Teilnehmenden der Cem-Zeremonie begleitet. Zugleich ist er ebenfalls ein Geistlicher, meist wird er „Baba“ (dt. „Vater“) genannt.

  • Religion

    von lat. »religio«; dt. »sorgfältig beachten«

    Von einer größeren Gemeinschaft angenommene Lehre und Weltanschauung zur Verehrung eines Gottes oder mehrerer Götter. Die Praktizierung einer Religion ist immer mit dem Bekenntnis zu Glaubensgrundsätzen und dem Befolgen von Ge- und Verboten verbunden. Damit bringt der Gläubige seine Verbundenheit mit der Religion zum Ausdruck.

  • Religionsfreiheit

    Ein Grund- und Menschenrecht auf freies Bekenntnis zu einer Religion (Konfession, Weltanschauung) und zur freien Religionsausübung sowie die Freiheit von einer Religion auszutreten oder die Religionszugehörigkeit zu wechseln.

  • Rızalık

    Alevitentum
    [Risalik] dt. »Einvernehmen«

    Zu Beginn eines alevitischen Gottesdienstes bittet der Dede die Gemeinde um die Erlaubnis den Gottesdienst leiten zu dürfen. Ohne das Einvernehmen der Anwesenden darf der Geistliche die Cem-Zeremonie nicht leiten.

  • Rosch Ha Schana

    Judentum
    dt. »Anfang des Jahres«

    Jüdisches Neujahrsfest, das nicht nur den Jahresanfang, sondern auch die Zeit der Reue kennzeichnet. Man wünscht allen Menschen „Schana Tova und Metuka!“ (dt. „Ein fröhliches und süßes Jahr!“). Um die „Süße“ bildlich zu unterstreichen, werden in der Zeit Äpfel mit Honig gereicht.

  • Rose

    Islam

    Die rote Rose gilt im Islam als Symbol für den Propheten Mohammed und seine Liebe zur Schöpfung.

S
  • Sakrament

    Christentum

    Das Empfangen eines Sakramentes steht für eine unmittelbare Begegnung mit Gott. Im katholischen Glauben gibt es sieben Einzelsakramente: Taufe, Firmung, Eucharistie, Buße, Ehe, Priesterweihe und Krankensalbung. Im evangelischen Glauben gibt es die Taufe und das Abendmahl.

  • Säkularisierung

    Auf institutioneller Ebene steht der Begriff für die Trennung von Staat und Kirche. Im übertragenen Sinn meint der Begriff auch das Loslösen von religiösen Deutungsmustern und die Übertragung in weltliche, nicht-religiöse Kontexte und Erklärungsansätze.

  • Salomon

    Judentum
    dt. »der Friedliche«

    König von Israel um 950 v. Chr. Er ist berühmt durch seine Weisheit und gilt als Erbauer des ersten Tempels in Jerusalem. Auch in der Bibel wird Salomon als dritter König Israels nach Saul und David erwähnt. Im Islam ist er der Prophet Suleiman.

  • Schabbat

    Judentum
    dt. »Samstag«

    Der Schabbat ist im Judentum der siebte Tag der Woche und somit der heilige Ruhetag. Die Einhaltung von Schabbat ist nicht nur eines der Zehn Gebote, sondern ein grundlegendes Merkmal der jüdischen Religion. Die jüdische Gesetzgebung, Halacha, definiert die Regeln zur Einhaltung von Schabbat und lässt keine Arbeit an diesem Tag zu. Der Ruhetag gilt auch für Nutztiere, die sich im Besitz eines Menschen befinden. Schabbat beginnt mit Einbruch der Dunkelheit am Freitagnachmittag und endet am Samstag nach Sonnenuntergang.