Von Abraham bis Zuckerfest

H
  • Homophobie

    Ablehnende Haltung gegenüber Homosexualität und Homosexuellen und eine eigenständige Form Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit (GMF).

  • Hüseyin

    Alevitentum

    Er ist ein Enkel des Propheten Mohammed, Sohn von Ali und der dritte der Zwölf Imame. Hüseyin spielt wegen seiner beharrlichen Haltung gegenüber der Ungerechtigkeit eine herausragende Rolle in der alevitischen Erziehung. Er ist das Vorbild für Gerechtigkeit. Der Imam Hüseyin wurde in der Schlacht von Kerbela ermordet.

I
  • Identität, hybride

    »gemischte« Identität

    Die Identität von Menschen, deren Sozialisation von mehr als einer Kultur geprägt ist, gilt dann als hybride, wenn sie die Erfahrungen, Denk- und Verhaltensmuster aus verschiedenen kulturellen Einflüssen in ihr Leben und Handeln einfließen lassen. Oft mals kann die Identität von Menschen mit Migrationsgeschichte oder von Kindern, deren Eltern eine unterschiedliche kulturelle Herkunft haben, als hybride bezeichnet werden.

  • Ikrar

    Alevitentum
    dt. »Gelübde«

    Das Versprechen nach alevitischen Regeln zu leben, welches vor der Aufnahme in die alevitische Gemeinschaft abgelegt wird.

  • Ilahi

    Islam
    dt. »göttlich«

    Musikalische Darstellung von islamisch-religiösen Inhalten.

  • Ilyas

    Alevitentum

    Der heilige Schutzpatron der Aleviten auf dem Meer.

  • Imam

    Alevitentum
    Islam
    dt. »Vorbeter«, »Vorbild«

    Leiter beim islamischen Gemeinschaftsgebet. Wenn mehr als zwei Personen das Gebet gleichzeitig beten, wird dieses gemeinschaftlich mit einem Imam verrichtet. Auch im Alevitentum gibt es Imame. Sie werden als historische, heilige Personen und Nachfahren des Propheten Mohammed verehrt (siehe Zwölf Imame).

  • Inklusion

    dt. »Einbeziehung«, »Zugehörigkeit«

    Form des gesellschaftlichen Zusammenlebens, die Unterschiede zwischen Menschen anerkennt und wertschätzt und Teilhabechancen für alle Menschen gleichermaßen fordert und ermöglicht, unabhängig von kultureller oder sozialer Herkunft, körperlicher und geistiger Befähigung, sexueller Orientierung oder Alter. Das Konzept der Inklusion grenzt sich vom Modell der Integration ab, indem es das Individuum ins Zentrum rückt und die Grenzen zwischen unterschiedlichen Gruppen aufzuheben versucht. Auf diese Weise kann Inklusion als nächste Stufe der gesellschaftlichen Integration von Gruppen betrachtet werden.

  • Insan-i Kâmil

    dt. »der vollkommene Mensch«

    Jeder Mensch soll sich nach alevitischer Lehre bemühen, die Vollkommenheit zu erreichen. Dazu muss er die 4 Tore (Şeriat, Tarikat, Marifet, Hakikat) und 40 Stufen durchschreiten.