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Religion und Umweltschutz - Eine muslimische Perspektive

Foto von Nadina Memagic
© Nadina Memagic
Online (Zoom)

In einer Zeit der ökologischen Krise, die zunehmend von Umweltverschmutzung und verheerenden klimatischen Ereignissen geprägt ist, wird auch die Frage nach dem Umgang von Religion und Umwelt immer brisanter. Es mag daher nicht verwundern, dass sich zunehmend die Theologie – eben auch die Islamische – diesem Thema annimmt.

Doch welchen Beitrag kann und soll Religion – hier: die islamische Theologie – überhaupt leisten? Spielt Umweltschutz im islamischen Denken überhaupt eine Rolle, oder wird seitens muslimischer Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen vielmehr green-washing an der Religion betrieben?

Welchen Mehrwert kann mittels Rückgriff auf islamische Geistesgeschichte für die Gesamtgesellschaft erbracht werden? Wo verfehlt man durch die Vernachlässigung muslimischer Stimmen gar die Möglichkeit eines gemeinsamen Kampfes für Umweltschutz? Und wo liegen im hiesigen Sprechen über Umweltschutz diskriminierende Haltungen versteckt? Dieses und Weiteres soll im Rahmen des Vortrags diskutiert werden.

Asmaa El Maaroufi, Aktivistin und Wissenschaftlerin am Zentrum für Islamische Theologie, Universität Münster, promovierte zum Thema "Umwelt und Tier" und beschäftigt sich nun im Rahmen ihrer Habilitation mit der Frage nach einer Theologie der Nachhaltigkeit.

Anmeldung bei: Elif Gömleksiz, goemleksiz@multikulti-forum.de, Tel. 0231 288607-37

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