INTEGRA_ET_KLIMA
Klimaschutz als Strategie zur Förderung der Integration von MigrantInnen
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative möchte die Bundesregierung Menschen zu klimafreundlicherem Verhalten bewegen. Hierzu bedarf es einer gezielten Aktivierung möglichst vieler Bevölkerungsgruppen. Das Projekt richtet sich insbesondere an Migrant*innen, welche die deutsche Sprache neu erlernen oder eine berufsqualifizierende Maßnahme absolvieren. Durch Information und Aufklärung zum Thema Umweltschutz sowie durch Vermittlung alltagstauglicher Strategien erhalten sie wichtige Kompetenzen zur Umsetzung des Klimaschutzes im familiären und sozialen Kontext.
Über die Integration des Themas Nachhaltigkeit in die Sprach- und Integrationskurse wird eine praxisnahe Auseinandersetzung und Information von Migrant*innen zum Klimaschutz angeregt. Die Teilnehmenden lernen nicht nur die deutsche Sprache, sondern zusätzlich auch wichtige Fertigkeiten zur nachhaltigen und ressourcenschonenden Alltagsgestaltung.
Erreicht wird dies durch die Entwicklung von Unterrichtsmaterialien, die von besonders geschulten Dozent*innen in sprach- und berufsbezogenen Kursen eingesetzt werden. Nach Erprobung und Optimierung der Materialien sollen diese schließlich auch in anderen Städten Anwendung finden. Zusätzlich werden in Kooperation mit weiteren Migrantenorganisationen Kampagnen und Aktionen zum Thema Umwelt- und Klimaschutz durchgeführt.
Integra_et_Klima ist auf drei Jahre angelegt und gliedert sich in fünf Phasen:
Projektverbund:
Das Multikulturelle Forum arbeitet unter der Federführung des Fachbereichs Angewandte Sozialwissenschaften der FH Dortmund mit dem Institut für Energie- und Umweltforschung sowie mit weiteren Migrantenorganisationen zusammen.
Unterrichtsmaterialien "Klimaschutz und Spracherwerb":
Im Rahmen des Projekt wurden Unterrichtsmaterialien für den Einsatz in Deutsch- und Integrationskursen entwickelt. Diese stehen Lehrkräften, Dozierenden und weiteren Interessierten kostenfrei zur Verfügung.