-

Filmvorführung: Gott existiert, ihr Name ist Petrunya

Frau steht mit dem Oberkörper einer Schaufensterpuppe im Meer
Dietrich-Keuning-Haus
Adresse

Leopoldstr. 50-58
44147 Dortmund
Deutschland

Anlässlich des Internationalen Frauentages widmet sich die aktuelle Ausgabe der Veranstaltungsreihe KulturellLeben dem Kampf für Gleichberechtigung und zeigt einen der stärksten Filme der Berlinale 2019: „Gott existiert, ihr Name ist Petrunya“.

Der Film ist eine Abrechnung mit der Diskriminierung von Frauen, ungeschönt und realistisch, am Beispiel von Petrunya:
Die Mutter der Hauptfigur, die ihr rät, sich im Vorstellungsgespräch jünger auszugeben, als sie ist.
Der Fabrikbesitzer, der sie zu dick und zu alt findet.
Die Traditionen, die vorschreiben, was sie darf und was nicht – stoisch hält Petrunya dagegen und springt ins kalte Wasser.
Es ist Dreikönigstag, und wie jedes Jahr tauchen die jungen Männer der Stadt nach dem heiligen Kreuz, das der Priester in den eisigen Fluss wirft. Doch diesmal ist Petrunya die Schnellste und hält die Trophäe in die TV-Kameras. Die Hölle bricht los und ihre vermeintliche Heldentat ist ein waschechter Skandal. Aber Petrunya hält das Kreuz fest. Sie hat es gewonnen und wird es nicht aufgeben.

„Gott existiert, ihr Name ist Petrunya“ feierte seine Weltpremiere im Wettbewerb der Berlinale 2019 und gewann dort den Preis der Ökumenischen Jury sowie den Gilde Filmpreis. Auf dem Internationalen Frauenfilmfestival Dortmund/Köln 2019 wurde der Film mit dem Hauptpreis ausgezeichnet.

Im Anschluss an den Film erzählt Jutta Feit von jip Film&Verleih im Publikumsgespräch über die Entstehungsgeschichte und Rezeption des Filmes.



Mit der Dortmunder Veranstaltungsreihe KulturellLeben laden das Multikulturelle Forum e.V., der Planerladen e.V. und das Dietrich-Keuning-Haus Interessierte regelmäßig mit Lesungen, Gesprächen oder Filmabenden dazu ein, die kulturelle Vielfalt der Gesellschaft und der Stadt kennen und schätzen zu lernen.

Standorte

In Kooperation mit