In der Veranstaltung der Initiative "Völkermord Erinnern", die wir mit weiteren Kooperationspartnern gerne unterstützen, stellt Charlotte Wiedemann ihr aktuelles Buch "Den Schmerz der Anderen begreifen . Holocaust und Weltgedächtnis" vor. Wiedemann entwirft in ihrem Buch Grundzüge einer transnationalen, gemeinschaftlichen Erinnerungskultur. Sie kritisiert, es fehle in Deutschland an Empathie für die Opfer des Kolonialismus und anderer Menschheitsverbrechen. Auf diesen Gewalttaten beruhe der Reichtum Deutschlands, sie seien bis heute Nährboden für Ausgrenzung und tödlichen Rassismus. Charlotte Wiedemann schreibt: »Den Anderen aus dem gemeinsamen Menschsein auszuschließen, verbindet die beiden Epochen deutscher Gewaltgeschichte: Kaiserreich und Nationalsozialismus.«
Die Autorin stellt ihr Buch vor. Mit ihr sprechen Esi Müller und Ilias Uyar.
Wegen der begrenzten Platzzahl bitten wir um Anmeldung über Tel.: 0221 / 221-25990 oder vhs-kundenzentrum@stadt-koeln.de