Așure

Alevitentum
Islam

[Aschure] dt. »zehn«

Süßspeise aus dem Nahen Osten, auch bekannt als „Noahs Suppe“. Muslime sehen den Ursprung der Așure bei Noah, der nach der großen Sintflut ein Festessen kochen wollte, jedoch nur noch wenige Zutaten hatte. Es wurden alle zusammengetragen und so die erste Așure gekocht, die sich durch die Gnade Gott es vermehrte, so dass jeder satt wurde. Dieser Tag fiel damals auf den Zehnten des islamischen Monats Muharrem, wonach dieses Gericht benannt wurde (siehe auch Aschura-Tag). Aleviten bereiten die Așure mit zwölf Zutaten zu. Die Zahl zwölf steht für die Zwölf Imame, um die während der Muharrem-Fastenzeit getrauert wird. Vom 10. Tag der Fastenzeit an wird diese Speise zubereitet und an Nachbarn und Freunde als Lokma, eine gesegnete Gabe, verteilt.