Semah bedeutet Himmel und ist ein ritueller Tanz der Aleviten während einer Cem-Zeremonie, der musikalisch von dem Saiteninstrument Bağlama begleitet wird. Man bewegt sich nach dem Takt im Kreis, wie die Planeten um die Sonne. Typisch sind auch Drehbewegungen um die eigene Achse, wodurch sich der Mensch mit Gott und der Natur vereint. Als Geste des Respekts verbeugt sich der Gläubige beim Semah in jeder Runde vor dem Geistlichen.