Eine unheilige Allianz

Viktor Orban hält eine Rede vor einem Kirchaltar
© Elekes Andor, CC BY-SA 4.0 <https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0>, via Wikimedia Commons

Demagogische Parolen, ein klares Feindbild und simple Lösungen: So könnte man die Agitationspunkte benennen, die zentral für populistische Parteien und Strömungen sind. Sie sind es, die vorgeben, die Sorgen der Bürger ernst zu nehmen und den Kontakt zu diesen zu halten.

Ob AfD (Deutschland), PiS (Polen) oder Fidesz (Ungarn), alle drei Parteien bedienen diese Aspekte und auf ihre je eigene Weise. Nun wäre es zu oberflächlich, den Blick nur auf diese offensichtlich populistischen Akteure in den drei Staaten zu richten. Gerne versuchen populistische Strömungen ihre Ideologie mit christlichen Bezugspunkten für ein breiter zugängliches Publikum anzureichern, um auf diese Art und Weise auch Menschen aus der Mitte der Gesellschaft zu erreichen.

Wie reagieren religiöse Institutionen wie die katholische Kirche darauf? Warum fällt es ihr so leicht, sich etwa in Polen und Ungarn mit den Populisten gemein zu machen, während man in Deutschland einen anderen Weg einschlägt. Im Ländervergleich Deutschland – Polen – Ungarn soll genau dieser Frage nachgegangen werden.

-
Ort:
Online
Kursnummer:
C 109
Kursleitung:
Cassandra Speer
Unterrichtseinheiten:
2 Ustd.
Kursgebühr:
11,00 €