Demokratie trifft Courage

graue Wand, auf die "Democracy" gesprüht wurde

Demokratiebildung in Schule und Jugendarbeit

Um Schülerinnen und Schüler gegen Gefahren für die Demokratie wie etwa Hate Speech, Extremismus oder Radikalismus zu sensibilisieren und sie mit politischen wie medialen Handlungskompetenzen auszustatten, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Schulen und außerschulischer Jugendarbeit wichtig.

Die Stadt Dortmund hat deshalb gemeinsam mit verschiedenen Trägern die Themenwoche "Demokratie trifft Courage" ins Leben gerufen. Zwischen dem 6. und dem 10. September werden mehrere Veranstaltungen Jugendliche, junge Erwachsene, aber auch Lehrkräfte und Multiplikator:innen zur Prävention extremistischer und demokratiefeindlicher Einstellungen und Verhaltensweisen schulen.

Unser Fachbereich "Gesellschaft & Prävention" hat sich zur Aufgabe gemacht, durch die Vermittlung demokratischer Werte und Handlungskompetenzen einen Beitrag zur politischen Willensbildung zu leisten. Durch individuelle Beratungsangebote, Schulungen, Vorträge oder Fachforen stehen wir seit einigen Jahren Jugendlichen und Erwachsenen in Schulen sowie in Behörden, Facheinrichtungen oder Migrantenorganisationen als kompetente Ansprechpartner:innen zur Verfügung. 

Aus diesem Grund beteiligen wir uns mit insgesamt acht Veranstaltungen an der Themenwoche. Während sich der Workshop „Wer ist „wir“? Identität, Heimat und Vielfalt“ am 7. September explizit an eine Schulklasse richtet, sind die übrigen sieben Veranstaltungen grundsätzlich für alle Interessierten offen:

  • Die Workshops zum Thema "Islamismus" richten sich an Jugendliche, junge Erwachsene ab 14 Jahren und Multiplikator:innen aus dem Kontext Schule. Sie vermitteln Kenntnisse über die verschiedenen islamistischen Bewegungen, damit Schüler:innen und Lehrer:innen Situationen und Prozesse der Veränderung und Radikalisierung besser einschätzen können. Sie finden am 6. September sowie am 8. September statt.
  • Speziell um das Thema "Frauen und Mädchen im Salafismus" geht es bei den Workshops am 6. September sowie am 8. September. Im Fokus stehen die herrschenden Geschlechterverhältnisse innerhalb der salafistischen Szene sowie die Ansprachestrategien, Hinwendungsmotive und die Gewaltbereitschaft der Frauen und Mädchen. Die Veranstaltung richtet sich insbesondere an Lehrkräfte, Schulsozialarbeiter:innen und Multiplikator:innen in der Jugendarbeit.
  • Die Workshops "Hate Speech und Medienbildung" gehen den Fragen nach, mit welchen Methoden extremistische Gruppierungen junge Menschen anwerben und wie sich Jugendliche vor Hetz-Propaganda schützen können. Interessierte Jugendliche, junge Erwachsene ab 14 Jahren sowie Multiplikator:innen aus dem Kontext Schule können entweder am 7. September oder am 9. September daran teilnehmen.
  • In wie weit Medien dazu beitragen, Vorurteile, Stereotype und nicht zuletzt Rassismus und Antisemitismus zu verbreiten, thematisiert am 9. September der Workshop "Vorurteile und Rassismus in den Medien"Diese Veranstaltung richtet sich insbesondere an Lehrkräfte und Multiplikator:innen in der Jugendarbeit.

Sämtliche Veranstaltungen finden online statt und sind kostenlos! Es wird jedoch um vorherige Anmeldung gebeten.  

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