Impulspapier zur Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft
Wie Interkulturelle Öffnung gelingen kann
Am 14. November 2016 fand im Kanzleramt in Berlin der neunte Integrationsgipfel der Bundesregierung statt. Erstmals haben sich im Vorfeld des Gipfels mehr als 50 Migrantenorganisationen aus ganz Deutschland zusammengetan und gemeinsam ein Impulspapier zur interkulturellen Öffnung von Organisationen und Institutionen erarbeitet.
Die interkulturelle Öffnung ist ein zentraler Punkt, um allen Bürgern eine gleichberechtigte Teilhabe zu ermöglichen. Das Papier wurde u.a. vom Geschäftsführer Kenan Küçük persönlich an Bundeskanzlerin übergeben.

29 Maßnahmen für gleichberechtigte Teilhabe
Das Impulspapier richtet sich an die Bundesregierung sowie an Entscheider in Bund, Ländern und Kommunen. Es wurde in einem breiten Beteiligungsprozess der Migrantenorganisationen erarbeitet.
Auf insgesamt 26 Seiten zeigen die Unterzeichner auf, wie eine gleichberechtigte Teilhabe in der Einwanderungsgesellschaft durch die interkulturelle Öffnung von Organisationen und Institutionen in Deutschland gelingen kann. Dabei benennen sie vier konkrete Veränderungsziele mit insgesamt 29 Maßnahmen - darunter eine Änderung des Grundgesetzes.
„Wir wünschen uns, mit dem Impulspapier in einen Umsetzungsdialog mit der Bundeskanzlerin, dem Bundesinnenminister und mit der Beauftragten für Migration, Flüchtlinge und Integration treten können“, erklärt Kenan Küҫük.