Schwangerschaftsabbruch - eine Entmündigung der Frau*

An den unterschiedlichsten Stellen wird gerade über die sexuelle Selbstbestimmung von Frauen* gesprochen. Sei es in deutschen Medien über die Kriminalisierung von Ärzt*innen und den nach wie vor schweren Zugängen zu einem Schwangerschaftsabbruch. Auch in benachbarten Ländern wie Polen wird für die sexuelle Selbstbestimmung von Menschen mit Gebärmutter gekämpft, dort sind Abtreibungen seit kurzem praktisch nicht mehr möglich.

Immer geht es um das Recht auf Schwangerschaftsabbruch. Aber wer bestimmt über den Körper der Frau*? Wie kommt es, dass wir nach wie vor unsere Stimmen so laut erheben müssen?

Dieser Vortrag wird einen Überblick über die Entstehung und Bedeutungen der Paragrafen zum Schwangerschaftsabbruch (§§218 und 219 StGB) geben. Eine Perspektive aus der praktischen aus der Beratungsarbeit aufzeigen und die Kriminalisierung im Kontext patriarchaler Machtstrukturen diskutieren.

pro familia setzt sich seit 1952 für eigenverantwortliche Familienplanung und selbstbestimmte Sexualität für alle Menschen ein und bietet Beratung zu einem Schwangerschaftsabbruch an.

Referentin: Diana Heide, Sexualpädagogin und Beraterin bei pro familia Düsseldorf

Kostenfreie Anmeldung bis 16.03. unter guengoer@multikulti-forum.de; Tel.: 02306 37893-12

Die Teilnahme erfolgt via Zoom; eine E-Mail mit Ihren persönlichen Zugangsdaten erhalten Sie rechtzeitig vor Seminarbeginn.