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Jüdische Geschichte in Marokko / Nordafrika

Verflochtene Äste eines Baumes an einer mit grünem Moos bewachsenen Wand als Hintergrund für die Ankündigung der Veranstaltungsankündigung "Jüdische Geschichte in Marokko/Nordafrika"
Großer Saal der Auslandsgesellschaft.de
Adresse

Steinstr. 48
44147 Dortmund
Deutschland

Dr. Abderrahmane Ammar im Gespräch mit Matthias Mertes

Das jüdische Leben in Marokko geht über das Jahr 500 v. Chr. hinaus. Das nordafrikanische Land hatte einst die größte jüdische Gemeinde der arabischen Welt. Heute leben in Marokko nur noch ca. 3000 jüdische Menschen, geblieben ist vor allem die Erinnerung an ein friedliches Zusammenleben – und eine sehr große marokkanische Community in Israel, Nordamerika und Europa. Was sind die Eigenschaften des jüdischen Lebens in Marokko? Welche Narrative und Diskurse gab/ gibt es über Jüdinnen*Juden in Marokko und unter den Marokkaner*innen in Europa bzw. Deutschland? Sind sie nach 1948 freiwillig gegangen oder wurden sie gezwungen? 

Abderrahmane Ammar ist 1982 in einer Amazigh ( Berber) Familie im Süden Marokkos geboren.  Er kam 2007 nach Bamberg, um das Studium der Soziologie und Islamwissenschaften fortzusetzen. Seit 2012 arbeitet er in Berlin als Autor und freier Journalist unter andrem für DW, France 24. 2019 promovierte er in Marburg und Marrakesch zum Thema Religiosität und Frage der Identität unter den jungen Marokkanern in Deutschland. 

 

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