Stellungnahme zur Veranstaltung "Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren" von DBG & Attac in Dortmund

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Wir erachten das Engagement gegen jede Form von Antisemitismus und das Bilden von Allianzen gegen demokratiefeindliche und menschenverachtende Tendenzen für unerlässlich.

 

Als Unterzeichner der Dortmunder Grundsatzerklärung gegen Antisemitismus können wir nicht nachvollziehen, warum der DGB Dortmund und die Dortmunder Ortsgruppe von Attac gerade in Zeiten, in denen das zivilgesellschaftliche Zusammenstehen wichtiger ist denn je, diese gemeinsame Position vieler zivilgesellschaftlicher Akteur*innen aus Dortmund anzweifeln. Die angekündigte Veranstaltung dieser beiden Akteure mit dem Titel „Israel, Palästina und die Grenzen des Sagbaren“ mit dem Referenten Andreas Zumach sehen wir nicht als förderlichen Beitrag in der Debatte.

Wir bedauern, dass der Vorschlag der Jüdischen Gemeinde Dortmund, das Podium für eine ausgewogenere Diskussion zu erweitern, offenbar seitens der Veranstalter abgelehnt wurde. Gerade im Kontext des komplexen wie sensiblen Themas Nahostkonflikt bedarf es keiner einseitig besetzten Veranstaltungen mit Hang zur Polemik, sondern einer differenzierten Analyse und einer klaren Positionierung auch gegenüber israelbezogenem Antisemitismus.

Weitere Informationen zum Kontext hier und hier der Artikel der Nordstadtblogger.

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