Wege zur Berufsanerkennung

Ausstellung Wege Berufsanerkennung

Zum Ende der interaktiven Ausstellung „Unternehmen Berufsanerkennung“ veranstaltete das Multikulturelle Forum e.V. am 22. November 2018 in seinen Räumlichkeiten am Friedensplatz in Dortmund eine Informationsveranstaltung zum Thema „Anerkennung ausländischer Berufsabschlüsse“. Rund 20 UnternehmerInnen, BeraterInnen und ArbeitsvermittlerInnen tauschten sich über Möglichkeiten, Voraussetzungen und Zuständigkeiten im Rahmen des Anerkennungsgesetzes des Bundes aus.

„Viele ArbeitnehmerInnen mit ausländischem Berufsabschluss arbeiten hierzulande nicht in ihrem erlernten Beruf. Viele Fachkräftepotenziale bleiben so ungenutzt“, erklärt Anja Mölders, Berufsberaterin beim Multikulturellen Forum. Dies habe sie dazu bewogen, die Ausstellung des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) und des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH) in Kooperation mit der IHK zu Dortmund, der Handwerkskammer
Dortmund und der Regionalagentur Westfälisches Ruhrgebiet nach Dortmund zu holen.

Vom 6. bis zum 22. November nutzten BesucherInnen die Gelegenheit, ihr Wissen über berufliche Anerkennung an einer Quiz-Station zu testen, „verborgene“ Fachkräftepotenziale aufzuspüren und sich in einem animierten Buch über Daten und Fakten zu informieren.

Bei der zweistündigen Infoveranstaltung erhielten die Teilnehmenden von Björn Woywod (Handwerkskammer Dortmund) und Jens Nordmann (Industrie- und Handelskammer zu Dortmund) einen Überblick über die Verfahrenswege in den verschiedenen Berufszweigen. Beide wiesen auf die Vorteile hin, die eine anerkannte Gleichwertigkeit ausländischer Abschlüsse mit dem deutschen Referenzberuf für beide Seiten hat. Die ausländischen Fachkräfte erhalten ein offizielles Dokument, das nicht nur Wertschätzung, sondern auch Aufstiegsmöglichkeiten mit sich bringt. Unternehmen profitieren von der Klarheit über vorhandene Fertigkeiten bzw. Kenntnislücken, aber auch von der höheren Personalbindung. Es lohne sich daher in jedem Fall, sich zu den Möglichkeiten beraten zu lassen, so Woywod und Nordmann.

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