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Abschiebungseporting NRW
Fichtenstraße 40
40233 Düsseldorf
Deutschland
Ausgrenzung, Entrechtung, Widerstände
„Wer nicht freiwillig geht, wird gegangen.“ Abschiebung meint immer staatlichen Zwang und Vollstreckung. Weil jegliches staatliche Handeln an Recht und Gesetz gebunden ist, gibt es dafür Regeln. Ob und inwieweit man sich daran in Nordrhein-Westfalen hält, beobachtet seit 2021 das Komitee für Grundrechte und Demokratie e.V. aus Köln und das Abschiebungsreporting NRW. Ihre Beobachtungen liegen jetzt als Buch vor. Auf über 230 Seiten wird dokumentiert und erklärt, wie Abschiebungen im Spannungsfeld von öffentlicher Meinung und Recht funktionieren oder besser nicht funktionieren. Anhand ihrer systematischen Betrachtung wird nachgewiesen, was man anhand einzelner Fälle aus der Presse ahnt: „Einzelfälle“ haben Methode und offenbaren ein unbarmherziges, häufig rassistisches Regime staatlichen Handelns. Abschiebung trifft nämlich überwiegend Familien mit Kindern, Menschen in Arbeit oder Ausbildung, Minderheiten, erkrankte Menschen, Schwangere und Alte. Weil es Zeit ist, dem Gegröhle und rechtem Ungeist mit Fug und Recht entgegenzutreten, werden die Herausgeber Sebastian Rose und Sascha Schiessl ihre dreijährige Recherche vorstellen und sich der Diskussion stellen.
mehr zum Buch: www.abschiebungsreporting.de
Der Eintritt ist frei!