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#WirLESEN2023
Kurt-Schumacher-Str. 1-3
44534 Lünen
Deutschland
Tag des Buches
Anlässlich des Tag des Buches organisieren die Internationale Kulturelle Akademie e.V. und das Bildungswerk Multi Kulti unter dem Motto „#WirLesen2023“ eine zweiteilige Kulturveranstaltung für migrantische Familien und interessierte Bürger*innen.
#WirLesen mit Eltern und Kindern
Der erste Teil richtet sich insbesondere an Familien aus dem arabischsprachigen Raum. Die Übersetzerin Joudi Ayash führt zwischen 11 und 14 Uhr Eltern und Kinder in die Welt der deutschsprachigen Kinderbücher ein. Ayash ist Gründerin des Projekts „Hakaya“, das Hörbücher deutscher Kindergeschichten in arabischer Sprache aufnimmt und damit die persönliche Entwicklung und gesellschaftliche Integration von Kindern fördert.
Treffen mit kulturschaffenden Frauen und Aktivistinnen
Im zweiten Teil (zwischen 15 und 19 Uhr) berichten kulturschaffende Frauen und Aktivistinnen mit internationaler Familiengeschichte über ihre Arbeit. Neben Joudi Ayash nehmen daran die Menschenrechtlerin Najah Malak sowie und die österreichische Schriftstellerin und Übersetzerin Dr. Isharaga Mustafa Hamid teil. Das Publikum erhält spannende Einblicke in die Kulturarbeit einer Migrationsgesellschaft und die Herausforderungen für Frauen aus der MENA-Region.
Referentinnen
- Dr.in Ishraga Mustafa Hamid ist in Kosti/Sudan geboren. Sie ist Schriftstellerin, Übersetzerin und Kulturschaffende und hat mehrere Studien durchgeführt, vor allem zu Schwazen Frauen und Migration in Österreich. Zu den Preisen, die sie erhielt, gehören der Erwachsenenbildungsaward 2007, der Herta-Pammer-Preis der katholischen Frauenbewegung Österreich und das Goldene Verdienstzeichnen des Landes Wien (2020). 2023 hat ihr Buch „Ontha El anhar“ den englischen P.E.N. Award für Übersetzung bekommen.
- Najah Malak ist Juristin, Publizistin und Frauenrechtlerin. Sie war jahrelang in der Gewaltprävention für Frauen in Syrien tätig und ist Mitbegründerin der kurdischen Frauenunion Rodoz in Syrien sowie aktives Mitglied im Verein kurdischer Schriftsteller*innen. Aufgrund ihres Aktivismus für Menschenrechte und Meinungsfreiheit wurde sie in ihrer Heimat bedrängt und verfolgt. Heute lebt sie in Deutschland und ist Mitbegründerin des kurdischen Kulturvereins Roj e.V. Düsseldorf.
- Joudi Ayash hat in Syrien Wirtschaftswissenschaften studiert und hat in Ägypten als Journalistin und Radiomoderatorin gearbeitet. In Deutschland hat sie sich mit dem Projekt "Hakaya" selbstständig gemacht. Sie
übersetzt deutschsprachige Kindergeschichten ins Arabische, produziert Kinderhörbücher und arbeitet mit arabischsprachigen Kindern in unterschiedlichen Leseprojekten.