Von Abraham bis Zuckerfest

M
  • Migration

    »Wanderung«

    Übergreifende Bezeichnung, die zumeist für den Prozess der Auswanderung aus dem Geburts- und Heimatland und die Einwanderung und dauerhafte Ansiedlung in einem neuen Land steht.

  • Migrationshintergrund

    Einen so genannten Migrationshintergrund haben laut Statistischem Bundesamt alle „nach 1949 auf das heutige Gebiet der Bundesrepublik Deutschland Zugewanderten, sowie alle in Deutschland geborenen Ausländer und alle in Deutschland als Deutsche Geborenen mit zumindest einem zugewanderten oder als Ausländer in Deutschland geborenen Elternteil.“

  • Mikwe

    Judentum
    dt. »Ritualbad«

    Das rituelle Tauchbad Mikwe ist ein fester Bestandteil vieler jüdischer Gemeinden. Es wird nur reines Regen- und Grundwasser dafür benutzt. Die jüdische Gesetzgebung Halacha schreibt vor, in einigen Situationen (wie z.B. nach der Menstruation oder beim Übertritt ins Judentum) das rituelle Bad zu nehmen, um die religiöse Reinheit wiederherzustellen.

  • Minarett

    Islam

    Turm einer Moschee, von dem der Muezzin in islamischen Ländern den Gebetsruf (arab. „adhan“) ausruft. In Deutschland ist das i.d.R. verboten. Daher wird der Gebetsruf meist innerhalb der Moschee vom Muezzin ausgerufen.

  • Mizwot

    Judentum
    dt. »Gebote«

    Bezeichnung für die 613 Ge- und Verbote, die alle Lebensbereiche eines Juden betreffen. Das Gebot der Nächstenliebe gehört z.B. zu den moralischen Gesetzen und das Kaschrut zu den Speisegesetzen. Die Gebote sind Bestandteile der jüdischen Gesetzgebung Halacha. Das Einhalten der Gebote ist der wichtigste Bestandteil des Judentums. Wegen der besonderen Stellung der Gebote wird das Judentum als Gesetzesreligion bezeichnet.

  • Mohammed

    Alevitentum
    Islam

    Letzter Prophet im Islam. Mohammed ist 571 n.Chr. in Mekka geboren. Im 40. Lebensjahr (610 n.Chr.) erhielt er die erste Offenbarung Gottes durch den Engel Gabriel und sein Prophetentum begann. Im Jahr 632 starb er in Medina. Seine Aussprüche, seine Verhaltens- und Lebensweisen wurden von seinen Gefährten festgehalten und als so genannte Prophetentraditionen (Hadith und Sunna) überliefert.

  • Mondsichel (Symbol)

    Islam
    arab. »Hilal«

    Der islamische Kalender richtet sich nach dem Mond und religiöse Feste sind vom Erscheinen des Neumonds abhängig. Die Darstellung der Mondsichel dient heute als Symbol für den Islam und ziert oftmals Moscheekuppeln oder Flaggen.

  • Monotheismus

    Der Begriff bezieht sich auf Religionen, die an die Existenz eines einzigen, allmächtigen Gottes glauben und die Verehrung mehrerer Gottheiten ablehnen. Beispiele sind das Christentum, Judentum, Islam oder das Alevitentum.

  • Moschee

    Islam

    Glaubenshaus der Muslime. Die Moschee ist ein Baukomplex, häufig mit einer Kuppel und einem Minarett, der im Inneren einen Gebetssaal und Nebenräume enthält. Die Moschee ist ein Ort der Zusammenkunft, der Versammlung und des gemeinschaftlichen Gebets. Darüber hinaus wird sie auch als vielseitige Begegnungsstätte genutzt und dient als soziales, kulturelles, theologisch-pädagogisches und religiöses Zentrum.

  • Moses

    Christentum
    Islam
    Judentum
    hebr. »Mosche«

    Empfänger und Verkünder der Zehn Gebote und Namensgeber der fünf Bücher Mose, die zusammen die Tora bilden und damit auch Bestandteil der christlichen Bibel sind. Für Juden ist er der Stifter der jüdischen Religion. Auch der Islam kennt Moses als Empfänger und Verkünder der Tora und verehrt ihn als Propheten. Im Koran ist er die namentlich am häufigsten erwähnte Person.