Von Abraham bis Zuckerfest

S
  • Sure

    Islam

    Bezeichnung für die Kapitel im Koran. Es gibt insgesamt 114 Suren mit unterschiedlichen Längen.

  • Synagoge

    Judentum
    hebr. »Bait Hakneset«; dt. »Haus der Versammlung«

    Glaubenshaus und Zentrum des jüdischen Gemeindelebens. Es ist ein Ort, wo sowohl das gemeinsame Gebet, als auch verschiedene kulturelle, soziale und lehrende Aktivitäten stattfinden. „Schul“ ist eine jiddische Bezeichnung für Synagoge. Obwohl Synagogen in ganz unterschiedlichen architektonischen Formen existieren, sehen sie sich im Inneren sehr ähnlich.

T
  • Takvim

    Islam
    dt. »Kalender«

    Die Gebetszeiten von Muslimen richten sich nach dem Stand der Sonne und ändern sich in jeder Jahreszeit, oder sogar von Tag zu Tag. Sie werden deshalb Tag für Tag und Stadt für Stadt für das ganze Jahr ausgerechnet und in einem Kalender aufgeführt.

  • Talmud

    Judentum
    dt. »Belehrung«

    Neben der Tora und dem Tanach das wichtigste Schriftwerk des Judentums. Der Talmud beinhaltet die jüdische Gesetzgebung Halacha mit vielen rabbinischen Diskussionen zu der Auslegung von Gesetzen und Geboten aus der Tora und somit auch zur jüdischen Lebensführung.

  • Tanach

    Judentum

    Kanonisierte Sammlung der jüdischen Heiligen Schriften, die folgende drei Werke enthält: Tora (fünf Bücher Moses), Neviim (Prophetenbücher) und Ketuwim (Schriften, u.a. Psalmen und das Hohelied Salomons).

  • Tarikat

    Alevitentum
    dt. »Orden«

    Bezeichnung für den „mystischen Weg“. Es ist das zweite der vier Tore, die der Mensch im Alevitentum auf dem Weg zur Vollkommenheit durchschreitet. Man nimmt dabei Kenntnis von seinen eigenen Rechten und Ansprüchen.

  • Taufe

    Christentum

    Grundsakrament im Christentum. Die Taufe kann je nach Auslegung für die Aufnahme in die Gemeinschaft der Christen stehen und/oder für das Reinwaschen bzw. die Befreiung von (Erb-)Sünden.

  • Tefillin

    Judentum
    dt. »Gebetsriemen«

    Schwarze lederne Gebetskapseln, die mittels der Gebetsriemen von Jungen und Männern am linken Arm gegenüber dem Herzen und an der Stirn während des Morgengebets getragen werden. Darin befindet sich u.a. das Glaubensbekenntnis „Schma Israel“.

  • Tempel, jüdischer

    Judentum
    hebr. »Beit HaMikdasch«

    Einst das Zentralheiligtum des Judentums auf dem Tempelberg in Jerusalem. Der erste Tempel Salomons wurde im Jahr 586 v.Chr. durch die Babylonier und der zweite durch die Römer im Jahre 70 n.Chr. zerstört.

  • Tempelberg

    Islam
    Judentum

    Heilige Stätte des Judentums und des Islam. Einst befand sich dort die Stiftshütte mit der Bundeslade und dem Allerheiligsten des Judentums: die Steintafeln mit den Zehn Geboten. Heute befinden sich der Felsendom und die Al-Aqsa-Moschee auf dem Tempelberg. Der Name geht auf den ersten jüdischen Tempel zurück, der durch den Sohn König Davids, Salomon, auf dem Tempelberg gebaut wurde.